v.l.n.r. Oberbürgermeister Olaf Raschke, Superintendent Andreas Stempel, Thomas de Maizière, Pfarrer Uwe Haupold, Kantor Karsten Voigt, Geschäftsführer Herr Lutz Richter
Unser ganzer Alltag wird bestimmt von Klängen und Tönen. Manche davon, wie Baulärm oder Geschrei, können uns manchmal den letzten Nerv rauben - andere sind aber im wahrsten Sinne des Wortes Musik in unseren Ohren.
Die von Ludwig Zepner entwickelte Idee von einer Porzellanorgel wird in der Meißner Frauenkirche ohne Frage zum melodischen und wohlklingenden Teil beitragen. Gleichzeitig hat die Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Afra mit dem Bau dieser Orgel eine Innovation gefunden, die nicht besser zu Meißen und seinem Stadtbild passen könnte. In die Geschichte der Frauenkirche als kulturelles Zentrum im Herzen der Stadt wird sich die weltweit erste Kirchenorgel mit einem Register aus Meissner Porzellan® wie ein fehlender Mosaikstein einfügen.
Denn wofür die Kirchgemeinde unter Superintendent Stempel und Pfarrer Haubold unter der Losung „Wir wollen Bewährtes erhalten und Neues wagen.“ mit Einsatz und Überzeugung einsteht, stellt auf seine ganz besondere Weise die Verschränkung von Tradition und Innovation dar. Meißen und Porzellan gehören untrennbar zusammen und sind weltweit berühmt und beliebt.
Dass ein solch ehrgeiziges Projekt bis zu seiner Fertigstellung 2016 auch zahlreiche Unterstützer braucht, ist begreiflich. Als Meißner Abgeordneter im Bundestag ist es für mich deshalb eine Freude und Ehre, mich als Schirmherr für das Projekt stark zu machen und meinen Teil dazu beizutragen, dass die Frauenkirche und unser Sächsisches Elbland um eine klangvolle Attraktion bereichert werden, von der man weit über Meißens Grenzen hinaus hören wird.
In diesem Sinne hoffe ich, dass auch Sie dieses großartige Projekt tatkräftig oder finanziell unterstützen. Kommen Sie nach Meißen und sie werden feststellen, dass hier etwas Einzigartiges geschaffen wird, für das sich jeder Cent lohnt.
Meißen, den 18.08.2011