Am 02.12.2016 traf sich Thomas de Maizière mit zahlreichen hauptund ehrenamtlich Engagierten aus der Integrationsarbeit zum gemeinsamen Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Seiner Einladung nach Coswig in die Pfarrei „Heilig Kreuz“ gefolgt waren u.a. Mitarbeiter der Diakonie sowie der Arbeitsagentur, Träger und Lehrer von Integrationskursen ebenso wie Mitglieder der diversen Flüchtlingsinitiativen. Anlass und Thema war die Frage, wie Integration im Landkreis Meißen ganz praktisch funktioniert, wo es Probleme gibt und ggf. noch nachgesteuert werden muss. Antworten auf diese und auch andere Fragen erhoffte sich de Maizière in erster Linie von seinen Gästen, weshalb er mit ihnen einmal symbolisch den Platz wechselte: „Heute reden Sie, und ich höre zu und frage“, stellte er gleich am Anfang klar. So übernahm mit Gerlinde Franke von der Diakonie Riesa-Großenhain dann auch eine der Teilnehmerinnen die Moderation der Gesprächsrunde. An konkreten Themen gab es dabei keinen Mangel: Von Angebot und Auslastung der Integrationskurse über die Suche nach bezahlbarem Wohnraum bis zur Vermittlung und Eingliederung in den Arbeitsmarkt reichten die Anliegen, die die Teilnehmer ansprachen. De Maizière nahm viele der Probleme und Verbesserungsvorschläge auf. Gleichzeitig dankte er den vielen Helfern: „Gerade aus Respekt vor Ihrem Einsatz muss es auch eine Integrationspflicht für alle Flüchtlinge geben.“
