„Wenn wir
bleiben wie wir sind, wird es uns zukünftig schlechter gehen“ |
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Wahlkreisabgeordneter Dr. Thomas de Maizière diskutiert
mit der CDU-Basis in Riesa, Nossen und Großenhain. Die Politik der Bundesrepublik ist in ständiger
Bewegung. Wer hätte vor drei Jahren, als der Koalitionsvertrag mit der SPD
ausgehandelt worden ist, schon gedacht, dass wir nach den Herausforderungen
in der Europäischen Währungsunion erneut vor eine unerwartete Mammutaufgabe
gestellt werden: die Bewältigung der Flüchtlingskrise. Das ist ein Thema, dass derzeit alle bewegt. Es sollte
aber keineswegs die alleinige Diskussionsgrundlage der Abende sein. Im
Vordergrund der Veranstaltungen stand der offene Meinungs- und
Gedankenaustausch. Das motivierte viele Mitglieder aus Riesa, Nossen,
Großenhain und den benachbarten Ortsverbänden am Freitagabend statt ins
Wochenende zu gehen, zur CDU Versammlung zu kommen. Gemeinsam wurde über die
Herausforderungen im Bund gesprochen. Es standen u.a. die innere Sicherheit,
die Zukunft der EU, die Herausforderungen im Bereich Asyl und die
Integrationspolitik zur Debatte. Insbesondere Fragen zur Sicherheit und
Terrorbekämpfung in Deutschland bereiten nach den Anschlägen in Paris,
Brüssel und Istanbul vielen Sorgen. Weitere Themen waren der Volksentscheid in
Großbritannien zum Austritt aus der Europäischen Union, dem sogenannten
Brexit, aber auch der weitere Umgang mit Putin und Russland. De Maizière beobachtet in Sachsen und den ostdeutschen
Bundesländern eine zunehmende Veränderungsmüdigkeit, die zu Ablehnung und
Unbehagen an politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen führt. Alles
soll so bleiben wie es ist. Uns geht’s doch gut. Darum mahnt er: „Wenn wir bleiben wie wir sind, wird es
uns zukünftig schlechter gehen“. Zugleich versteht er manche Kritik an der
Kompliziertheit der Regelungen, den Grabenkämpfen um europäische
Einzelregelungen und der zuweilen empfundenen Arroganz der Macht. |