Meißner Forum am 16. März 2012 in Strehla            zurück >>


Nicht zu viel versprochen hatte die Einladung von Bundesminister Dr. de Maizière, MdB, zu der von ihm initiierten Veranstaltungsreihe „Meissner Forum“ am 16. März 2012 nach Strehla: Ganz „im Sinne des Erfinders“ präsentierte sich die öffentliche Diskussionsveranstaltung ihren rund 80 Gästen – darunter Bürgermeister, Stadt- und Gemeinderäte, Vereinsmitglieder, Feuerwehrkameraden, Lehrer und Erzieherinnen, Ärzte und Unternehmer aus der Region – als ideale Plattform, um mit politischen Entscheidungsträgern, Wissenschaftlern und kommunaler Verwaltung ins direkte Gespräch zu kommen.

De Maizière selbst sprach von einem „Experiment“ – und zwar vor allem mit Blick auf das ungewöhnliche Format dieser Veranstaltung. Getreu dem Wortsinn (forum, lat. für „Versammlungsort“, „Marktplatz“) saßen alle Teilnehmer und Gäste im Saal des „Ferienhofs Reichert“ gleichberechtigt in einem großen Kreis beieinander, um über die Ursachen und Folgend des demografischen Wandels zu sprechen.

Unter dem Titel „Name, Stadt, Land: Welche Chancen bieten wir jungen Familien im ländlichen Raum?“ hatte Dr. de Maizière dazu mit dem Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Herrn Staatsminister Dr. Johannes Beermann, dem Direktor des Zentrums Demografischer Wandel an der Technischen Universität Dresden Prof. Dr. Karl Lenz sowie dem Leiter des Kreisentwicklungsamtes im Landkreis Meißen, Herrn Ralf Hänsel, drei Experten nach Strehla eingeladen.





Für den Riesaer Landtagsabgeordneten Geert Mackenroth, der als Moderator der Veranstaltung fungierte, ist das Experiment geglückt: „Es ist erfrischend, dass das ‚Meissner Forum‘ das sprichwörtliche Gegenüber von Politik und Bürgern in vielen Veranstaltungen zu einem gemeinsamen Miteinander verwandelt, das diesen Namen auch wirklich verdient.“

Den Auftakt zu dieser Veranstaltungsreihe bildete im August des vergangenen Jahres eine Diskussion zum Thema Sicherheit auf Schloss Nossen. Das nächste „Meissner Forum“ wird voraussichtlich am 2. November 2012 unter der Frage „Zwischen Partizipation und Protest – Wie viel Bürgerbeteiligung braucht die Demokratie?“ in Radebeul stattfinden.