Kanzleramtschef Thomas de Maizière besucht die Poly- Baustelle in Nünchritz           zurück >>

Der Chemiekonzern errichtet dort gerade eine neue Produktionsanlage für Polysilicium mit einer Nennkapazität von 10.000 Jahrestonnen. WACKER-Vorstand Auguste Willems zu den strategischen Gründen für die Werkserweiterung: "WACKER trägt mit dem Ausbau dem weltweit weiter steigenden Bedarf an polykristallinem Reinstsilicium für die Solarindustrie Rechnung. In den kommenden Jahren erwarten wir auch künftig zweistellige jährliche Wachstumsraten in diesem Geschäft." Der Bau der Produktionsanlagen wird mit etwa 800 Mio. Euro veranschlagt und voraussichtlich 450 neue Arbeitsplätze schaffen. Der Produktionsstart soll im Jahr 2011 erfolgen.

De Maizière sprach dem Unternehmen seine Anerkennung für den erfolgten Ausbau und für die weiteren hohen Investitionen in den Standort Nünchritz auch im gegenwärtig schwierigen wirtschaftlichen Umfeld aus: "Das Beispiel WACKER zeigt, welch enormes Potenzial im Wirtschaftsstandort Sachsen steckt."




Werkleiter Gerd Kunkel, Thomas de Maizière und Vorstand Auguste Willems vor der Großbaustelle


Werkleiter Gerd Kunkel erläuterte während der Werksbesichtigung die Standortentwicklung: "In den zehn Jahren seit der Übernahme des Werks hat WACKER Nünchritz zu einer der modernsten Siliconproduktionsstätten ausgebaut. Nun folgt ein weiterer großer Schritt - der Aufbau von Anlagen für die Produktion von Polysilicium zur Gewinnung von Strom aus Sonnenenergie".

Mutiges Unternehmertum und eine moderne Infrastruktur sind wesentliche Voraussetzungen für die weitere wirtschaftliche Entwicklung, so de Maizière. Er wolle sich daher auch für eine bessere Anbindung an die Autobahnen und den Ausbau der Bundesstraßen einsetzen, versprach der Bundesminister beim Abschied.